In den nächsten Jahrzehnten wird sich das Bild des Stadtteils III stark wandeln. Das Meinen-Areal ist nur eines von vielen Neubau- und Verdichtungsprojekten, durch die sowohl die Einwohner- als auch die Beschäftigtenstruktur verändert und die Dichte erhöhen werden wird. Diese Verdichtung macht neue infrastrukturelle Angebote notwendig. Insbesondere die Nahversorgung und das Angebot an Aufenthaltsräumen müssen verbessert werden.
Ziel des Entwurfs ist es, ein Quartierszentrum mit Wohn- und Geschäftsfläche zu schaffen, das zugleich dringend benötigte Begegnungs- und Aufenthaltsorte bereitstellt. Um die Brunnmattstrasse als Verbindungsachse für das gesamte Quartier Mattenhof zu stärken, erhält diese ein prägendes architektonisches Gesicht. Die Freiraumgestaltung erlaubt unterschiedliche Nutzungen für das Quartier. Als Teil dieser Verbindungsachse, aber auch als übergeordneter Anziehungspunkt erhält der «Mattenhofplatz» einen öffentlichen und städtischen Charakter. So kann er zu einem der Kristallisations- und Identifikationspunkte des Wandels im Stadtteil werden. Die einzelnen Volumen werden für die hohe Dichte und zukünftige Wohnnutzung so ausgelegt, dass jede Wohnung Bezug zu mindestens einem grosszügigen Aussenraum hat. Entsprechend ihrer Gestalt östlich und westlich des Areals wird die Schwarztorstrasse als dynamischer Durchgangsraum begriffen. Die Ladennutzungen werden zurückgenommen, um Brunnmattstrasse und Mattenhofplatz zu stärken. Ergänzt wird der Entwurf durch einen grünen Hof im nördlichen Arealteil und einen „Gartenhof“ auf dem südlichen Baufeld, der die Bebauung mit den historischen Bauten entlang der Gartenhofstrasse verknüpft.