24.10.2018: Markus Schietsch bei BHSF

„Das Haus, die Welt und der Raum dazwischen“

Über die Suche nach dem Raum zwischen privater Umgrenzung und öffentlicher Exposition. Ein Raum der weder Innen noch Aussen zuordenbar ist, der zugleich Trennung als auch Verbindung bedeutet. Ein Raum als Ergänzung des programmatischen Minimums, funktional unbestimmt, nicht programmiert und dennoch als Schwellenraum der entscheidende Mittler zwischen Innenraum und Aussenwelt. Ambivalent und doch identitätsstiftend.

Markus Schietsch Architekten befassen sich größtenteils mit öffentlichen Bauaufgaben. Häufig fügen Sie dem funktionalen Raumprogramm eine zusätzliche öffentliche Ebene hinzu und setzen Programm und Ort in einen sich gegenseitig bedingenden Bezug. Ihre Projekte verstehen sich so als Spiegelung und Weiterentwicklung ihres Kontextes. Die typologischen Charakteristiken ihrer Projekte entstehen aus der Wechselwirkung von Raumbegrenzung und Grenzauflösung, zwischen Gebäude und Ort.